In Kauns stehen mehrere Gebäude wegen ihrer künstlerischen, kulturellen oder geschichtlichen Bedeutung unter Denkmalschutz. Veränderungen an diesen Objekten bedürfen einer Zustimmung des Bundesdenkmalamtes. Bei Baumaßnahmen in ihrer Umgebung ist vom Landeskonservator eine Stellungnahme einzuholen.
Burgruine Berneck: 1435 weitgehender Umbau, 16. Jh. Erweiterungen, 19. Jh. Verfall, ab 1977 Restaurierungen, lang gestreckte Anlage mit westlichem Wohnturm, daran anschließend gegen Osten einheitliche hochragende Außenfront der innen angestellten Wohnbauten. Denkmalschutz mit Bescheid seit 1939.
Bürgerhaus: Am südwestlichen Ortsrand gelegener Paarhof, Wohnhaus mit Mittelflurgrundriss, zweigeschossiger Bau des 16. Jh., flaches Satteldach, gemauerte Freitreppe. Denkmalschutz mit Bescheid seit 1941.
Bürgerhaus: Am Südöstlichen Ortsrand, prachtvolles Oberinntaler Durchfahrtshaus, zweigeschossig, Polygonalerker an der Stirnseite des Obergeschosses, großes abgefastes Rundbogenportal. Denkmalschutz mit Bescheid seit 1941.
Bürgerhaus Beim Hias: mächtiges Durchfahrtshaus bezeichnet 1642?, renoviert 1816, zweigeschossig, abgefastes Rundbogenhausteinportal. Denkmalschutz mit Bescheid seit 1941.
Widum: Zweigeschossiger Pfarrhof in Hanglage, 18. Jhd.?, vorkragendes Krüppelwalmdach, Fenster und Portal mit Dekorationsmalerei umrahmt.
Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus d. A. und Kriegerdenkmal: Urspr. romanischer Bau durch spätgotischen Neubau ersetzt, romanischer Nordturm am Langhaus mit Giebelspitzhelm, Langhaus fünfjochig, Chor mit 3/8Schluß, an der Westfassade Blendarkaden, rundbogiges Westportal.
Friedhof Kauns: Friedhof um die Pfarrkirche Kauns angelegt mit bemerkenswerten Grabsteinen.
Totenkapelle: Totenkapelle als polygonaler Bau in jüngster Zeit errichtet, Rechteckfenster, Metalltore, Schindeldach.
Bildstöcke Richtung Kaltenbrunn: Fünf Bildstöcke entlang des Weges von Prutz zur Wallfahrtskirche in Kaltenbrunn, im Gemeindegebiet von Kauns und Kaunerberg, über schweren Säulen gemauerter Tabernakel mit gemauertem Pyramidenhelm, neuere Stationsbilder.
Kapelle Hl. Kreuz, Schranzkapelle: An der Straße nach Prutz, gestiftet 1639 von Michael Schranz, hochragender Bau über annähernd quadratischem Grundriss, 3/8 Schluss, Schindeldach, Dachreiter, Denkmalschutz mit Bescheid seit 1941.
Bildstock: Bildstock aus jüngerer Zeit, gemauert, vorkragendes Satteldach auf Holzstützen, in der Nische Kruzifix.