Schockierende Szenen sind es, die sich vergangenen Mittwoch in den vier Wänden eines hohen Skynet Funktionärs abspielten. Ein falsch verstandener Witz führte zum totalen Ausfall seiner Internetverbindung. Davon ist nicht nur er, sondern seine ganze Familie betroffen. Doch wie konnte es so weit kommen?
Um 18:49 schickt das Vereinsmitglied eine WhatsApp und informiert damit über den Erhalt seiner neuen Werkbank. Zeitgleich teilt er mit, dass sein Internetanschluss abgeschaltet werden soll. Sofort entbrennt im Ausschuss eine Diskussion darüber, wann die Abschaltung in Kraft treten soll. Die WhatsApp Nachricht ist diesbezüglich recht ungenau. Auch auf die Gefahr hin einen Günther Schabowski zu bauen, beschließen wir den Auftrag sofort und unverzüglich auszuführen. Der Anschluss wird um 19:05 deaktiviert.
Damit wird das Vereinsmitglied und sein gesamter Haushalt komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Erschwerend kommt hinzu, dass er ein Handy mit relativ rudimentärem Betriebssystem besitzt. Dieses erkennt nicht, dass das WLAN nicht mehr funktioniert und schaltet nicht in den Fallback Mobilfunknetz. Aus diesem Grund funktioniert auch WhatsApp nicht mehr. Nachfragen, ob die Internetabschaltung wirklich gewünscht war, erreichen den Adressaten nicht mehr, wichtige Antworten bleiben aus.
Erst um 20:10 wird der Fehler erkannt. In der betroffenen Familie spielen sich dramatische Szenen ab. Der Redaktion liegt Beweismaterial vor, welches hier nicht veröffentlicht werden kann. Es wird gar befürchtet, diesen Monat nicht den Rekorddownload von Dezember 2017 zu übertreffen. Es dauert bis 20:38 bis via WhatsApp wieder Kontakt zu Außenwelt hergestellt werden kann. Die schockierten Administratoren erkennen, welch schrecklichen Fehler sie gemacht haben und setzen sofort eine Rettungskette in Gang. Nur drei Minuten später ist der Anschluss wieder aktiv und der Traffic normalisiert sich augenblicklich.
Es steht fest, dass für diesen Fehler keine Schuldiger gefunden werden kann. Eine Verkettung unglücklicher Umstände führte zum Ausfall. Ein Untersuchungsausschuss wird vereinsintern die genauen Gründe untersuchen.